Nach der Kommunalwahl stand es für die AfD in Bonn auf Messers Schneide, ob wir mit zwei oder drei Mitgliedern in den Stadtrat einziehen und im günstigen Fall Fraktionsstatus erhalten. Nach einer Pattsituation in einem Wahlkreis wurde im Wahlausschuss am 28. Mai gewürfelt.
Ab und zu muss man auch einmal Glück haben. Nach der Kommunalwahl stand es für die AfD in Bonn auf Messers Schneide, ob wir mit zwei oder drei Mitgliedern in den Stadtrat einziehen und im günstigen Fall Fraktionsstatus erhalten. Nach einer Pattsituation in einem Wahlkreis wurde im Wahlausschuss am 28. Mai gewürfelt. Das Ergebnis hatte zur Folge, dass der Rat etwas vergrößert wurde, der AfD drei statt zwei Sitze zugeteilt wurden und wir somit Fraktionsstärke erreichten.
Als neue Partei hatten wir einige natürliche Wettbewerbsnachteile im Wahlkampf. Wir mussten zunächst Hunderte von Unterstützungs-Unterschriften sammeln, wir haben keinen eingespielte Organisation, kaum Geld, sind Anfänger. So war unser Kommunalwahlkampf eher rudimentär zu nennen. Primär hatten wir uns als Euro-kritische Partei auf den Europawahlkampf konzentriert. Unter diesen Voraussetzungen war das Kommunalwahlergebnis mit knapp drei Prozent durchaus respektabel zu nennen. Das Quäntchen Glück am Schluss ist als ein Stück ausgleichende Gerechtigkeit zu sehen.
HFR