Wahrnehmung sportlicher Großveranstaltungen seitens der Stadt Bonn

Von | 18. August 2016

Große Anfrage an den Sportausschuss, Sitzung am 14.09.2016

Fragestellung

In der Bundesstadt Bonn finden regelmäßig sportliche Großveranstaltungen statt: Nationale oder Internationale Meisterschaften oder hochrangige Begegnungen mit Sportlern aus allen Bundesländern oder der ganzen Welt. Gibt es eine protokollarische Dienstanweisung oder Richtlinie, wie derartige Veranstaltungen wahrzunehmen sind, um den Athleten, den Funktionären, der Begleitpresse oder den mitgereisten fremden Fans die Präsenz und Bedeutung der Stadt näher zu bringen und diese so als positive Botschaft nach außen zu tragen?

Große Anfrage an den Sportausschuss, Sitzung am 14.09.2016

Fragestellung

In der Bundesstadt Bonn finden regelmäßig sportliche Großveranstaltungen statt: Nationale oder Internationale Meisterschaften oder hochrangige Begegnungen mit Sportlern aus allen Bundesländern oder der ganzen Welt. Gibt es eine protokollarische Dienstanweisung oder Richtlinie, wie derartige Veranstaltungen wahrzunehmen sind, um den Athleten, den Funktionären, der Begleitpresse oder den mitgereisten fremden Fans die Präsenz und Bedeutung der Stadt näher zu bringen und diese so als positive Botschaft nach außen zu tragen? Gibt es entsprechende Vorgehensweisen aus anderen Bereichen, die sich auf den Sportbereich übertragen lassen?

Begründung

Zwar ist lobend zur Kenntnis zu nehmen, dass der Oberbürgermeister auf Einladung einen Empfang besucht oder auf Anforderung ein Grußwort verfasst, allerdings könnte mit geringen Aufwand, z.B. durch Beflaggung, durch Auslage von Faltblättern, Ansichtskarten oder anderen kostengünstigen Aufmerksamkeiten, an deren Verbreitung auch Sponsoren Interesse haben könnten, Sportlern oder deren Begleitung bewusst werden, dass sie Gäste in der Bundesstadt Bonn, der UNO-Stadt, der Stadt am Rhein, der Geburtsstadt Beethovens waren. Da nicht jeder die Sportstätte als Sieger verlässt, gewinnt für die anderen das Bewusstsein, „in Bonn“ dabei gewesen zu sein, eine besondere Bedeutung. Derartige Chancen sollten verstärkt genutzt werden.

In der Stellungnahme zu unserer Großen Anfrage schreibt die Verwaltung:

Die Stadt Bonn unterstützt beispielsweise den seit 2001 stattfindenden „Deutsche Post Marathon Bonn“ mit Werbemaßnahmen (Faltplan, Infoscreen, Anzeigen, City-Lights, Briefstempel) sowie Repräsentationsaufgaben wie Siegerehrung, Empfänge, Pressekonferenzen. Für diese und andere Veranstaltungen kann das Presseamt den Medienvertretern, die zur Berichterstattung über sportliche Großereignisse in Bonn anreisen, Informationsmappen mit Fakten über Bonn zur Verfügung stellen. Dazu gehören insbesondere Pressematerial über die Stadt und ihre verschiedenen Aspekte und Perspektiven. Außerdem können den Pressevertretern der touristische Stadtplan und/oder die touristische ‚Willkommen-Broschüre‘ über die Bonn-Information als ‚Eigenbedarf‘ zur Verfügung gestellt werden. Eine größere Verteilung dieser ansonsten kostenpflichtigen Materialien z. B. an alle teilnehmenden Sportler, kann nur erfolgen, wenn die anfallenden Kosten von anderer Stelle übernommen werden.

Da die Großveranstaltungen bei der Stadt bekannt sind, wird sie auf die Veranstalter zugehen und ihnen das Angebot machen.

Damit hatdie Verwaltungzwar nur einen Teil der Anfrage beantwortet und ist auch nicht darauf eingegangen, ob in anderen Bereichen vergleichbare Anordnungen vorliegen. Immerhin will die Verwaltung im Sinne der Anfrage auf die Veranstalter zugehen, was die Allianz für Bonn Fraktion überprüfen wird.