Gegen die vom Rat am 22.09.16 beschlossene Taxitarif-Erhöhung stimmte der Fraktionsvorsitzende Hans Friedrich Rosendahl mit der Begründung, dass es in Bonn bekanntermaßen zu viele Taxi-Konzessionen gebe, die zu hohe Kosten verursachten. Dies würde durch zu hohe "Kartell-Preise" geschützt, was nicht kunden- und standortfreundlich sei.
Gegen die vom Rat am 22.09.16 beschlossene Taxitarif-Erhöhung stimmte der Fraktionsvorsitzende Hans Friedrich Rosendahl mit der Begründung, dass es in Bonn bekanntermaßen zu viele Taxi-Konzessionen gebe, die zu hohe Kosten verursachten. Dies würde durch zu hohe „Kartell-Preise“ geschützt, was nicht kunden- und standortfreundlich sei.
Dazu schreibt das Presseamt der Stadt in einer Pressemeldung am 23.09.2016:
Rat beschließt neuen Taxitarif
ib – Der Rat der Stadt Bonn hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Taxitarif zu ändern. Der Beschluss sieht vor, die Preise um durchschnittlich 4,5 Prozent zu erhöhen.
Damit steigt der Grundpreis von 2,60 auf 2,70 Euro. Der erste Kilometer kostet künftig 2,85 statt bislang 2,75 Euro. Ab dem zweiten Kilometer und für jeden weiteren Kilometer fallen nun 1,68 Euro an, bisher waren es 1,60 Euro. Nachts sowie an Sonn- und Feiertagen sind es künftig 1,78 Euro statt 1,70 Euro. Die Zuschläge für Tiere und Gepäck werden nicht verändert. Zukünftig soll der Taxitarif entsprechend der Tariferhöhung bei Bus und Bahn im Verkehrsverbund Rhein-Sieg angepasst werden.
Die neue Verordnung tritt vier Wochen nach dem Tag ihrer Verkündung in Kraft. Zuletzt waren die Tarife im Dezember 2014 angehoben worden.
Die Taxi-Genossenschaft Taxi Bonn hatte ursprünglich eine Erhöhung um durchschnittlich 7,37 Prozent beantragt. Sie hatte dies mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 und den daraus resultierenden Lohnkosten begründet sowie damit, dass die letzte Erhöhung des Tarifs niedriger ausgefallen sei als von ihr beantragt. In anderen Städten seien zudem wesentlich höhere Tarifsteigerungen beschlossen worden. In seiner Juni-Sitzung hatte der Rat der geforderten Erhöhung nicht zugestimmt.