Die hohe Wahlbeteiligung hat uns überrascht und gefreut. Sie zeigt das große Engagement der Bürger für das Schwimmen und für die dezentrale Sportinfrastruktur in unserer Stadt. Das war in jedem Fall auch ein Votum für lebendiges Stadtbezirksbewusstsein.
Der Bürgerentscheid selbst litt unter sehr unvollständiger Information für die finanziellen Auswirkungen. Das Verschweigen der Probleme der Stadtwerke-Tochter Bus und Bahn war unfair, falsch und hätte das Ergebnis durchaus beeinflussen können.
Wir bedauern insbesondere, dass andere Alternativen wie eine kleine Instandsetzung und anschließende Privatisierung an Vereine des Kurfürstenbades sowie die Erhaltung des Frankenbades gar nicht zur Abstimmung standen.
Dem Ergebnis, das Kurfürstenbad nicht für einen zweistelligen Millionenbetrag zu erhalten, stimmen wir zu. Die Allianz für Bonn Ratsfraktion fordert nach diesem Wahlergebnis und nach den neuen Informationen zur Finanzlage, im Rat noch einmal neu über Alternativen zu diskutieren.