Effektivität der VHS (Grundlage: Zweiter Deutscher Weiterbildungsatlas)

Fragestellung
1. Wie sieht die Leiterin der VHS die sachliche Berechtigung für den Aufmacher des General-Anzeigers vom 5. Oktober 2017: „Studie: Bonn schöpft
Bildungspotenzial nicht aus“, und weiter: „… Institut attestiert der VHS mehr Möglichkeiten“?
1.1 Wie stellt sich die Situation aufgrund aktueller Zahlen für die VHS gegenwärtig dar?
1.2 Welche Relevanz unter Berücksichtigung der „sozialökonomischen Rahmenbedingungen“ haben die im Bericht des General-Anzeigers genannten 1,8 % – falls
zutreffend – auf die Ausschöpfung des Fortbildungspotenzials?
1.3 In wieweit sieht die Leiterin der VHS für diese angesichts des in Bonn vergleichsweise gegenüber anderen Kommunen starken – und von der Studie
herausgestellten – Angebots auf Seiten privatwirtschaftlicher, betrieblicher, kirchlicher und gewerkschaftlicher Träger die Möglichkeit einer signifikanten
Erhöhung der Teilnahmequote?
1.4 Wenn die Potenzialausschöpfung für die Weiterbildung nach der Studie für Bonn bei 100,30 % liegt, was offensichtlich der Aussage des General-Anzeigers
widerspricht, dass Bonn „1,8 % unter seinem zu erwartenden Potenzial“ bleibt, würde dann nicht ein erhöhtes Kursangebot der VHS zu einem Überangebot, einer
Überschneidung des Angebots mit den anderen Trägern und damit letztlich zu einer Vergeudung von Ressourcen führen?